Ecuador Highlights - Reise To-Do Liste

Ecuador Highlights - To Do Liste für Deine Rundreise

Ecuador bietet viele Möglichkeiten, Deine Rundreise abwechslungsreich zu gestalten. Vor allem Outdoorfans kommen bei dem großen Angebot an Aktivitäten auf ihre Kosten. Je nach Route gibt es Highlights in Ecuador, die unbedingt auf Deiner To-Do Liste stehen sollten. Wir haben eine Auswahl der beliebtesten Orte und Sehenswürdigkeiten zusammengestellt. Schau auch beim Reisebericht vorbei, mit weiteren Reise- und Ausflugstipps für Ecuador.

Ecuador Highlights - ToDo Liste
Blaufußtölpel Galápagos

Der Nebelwald von Mindo

Nördlich von Quito kannst Du einen Vorgeschmack auf den Amazonas bekommen, im Nebelwald von Mindo. Der Nebelwald ist bekannt für seinen Artenreichtum an Vögeln. Rund 400 verschiedene, exotische Arten leben dort. Das lockt zahlreiche Touristen zu Trekking-Touren und zur Vogelbeobachtung an, die auf der Suche nach seltenen Arten wie dem Andenklippenvogel, dem Andenkondor, Tukanen, Tangaras, Aras oder Kolibris sind.

Surfen an der Pazifikküste

Die Westküste Ecuadors (Costa), zieht sich über 650 Kilometer und bietet einige Surfspots für Wellenreiter. Die Saison geht von November-April, die besten Monate zum Surfen in Ecuador sind Januar und Februar. Zwei der bekanntesten Badeorte mit guten Breaks sind Salinas und Montañita, westlich von Guayaquil. Salinas ist der größte Urlaubsort an der Südwestküste, Montañita hingegen ist ein alternatives Fischerdorf, das vor allem junge Leute anzieht. Die Kosten sind gering, die Stimmung gelassen und es wird viel gefeiert. Ebenfalls Low-Budget geeignet ist Mompiche, ein Fischerdorf an der Nordküste. Auch auf San Cristóbal, Galápagos, zieht es Surfer von Dezember-Mai in der Nähe von Puerto Baquerizo Moreno aufs Meer.

Walbeobachtung an der Küste Ecuadors

An der Pazifikküste kannst Du von Juni-September Buckelwale beobachten. Im Juli und August stehen die Chancen beim Whalewatching besonders gut. Zu dieser Zeit ist das Wasser etwas kühler und bis zu 1.000 der Tiere kommen jährlich direkt bis vor die Küste Ecuadors. Einer der besten Ausgangspunkte zur Walbeobachtung ist der Fischerort Puerto López. Von dort werden Touren in Verbindung mit einem Besuch der Isla de la Plata angeboten.

Isla de la Plata - Die günstige Galapagosinsel

Isla de la plata (Silberinsel) ist ein Vorgeschmack auf die Galapagosinseln. Die unbewohnte Insel liegt rund eine Stunde Bootsfahrt von Puerto Lopez entfernt. Sie trägt den Beinamen Galápagos für Arme, weil sie für kleines Geld, in kurzer Zeit vom Festland erreichbar ist. Der negativ klingende Name wird der Insel aber nicht gerecht. Sie beheimatet seltene Vogelarten wie Blaufußtölpel und Albatrosse und in den Gewässern rund um die Insel, tummeln sich viele Delfine. Auf einer Reihe von Wanderwegen, werden geführte Touren auf der Insel angeboten.

Kunsthandwerksmarkt von Otavalo

Otavalo liegt zwei Stunden nördlich von Quito und ist für seinen Kunsthandwerksmarkt bekannt. Es ist der größte indigene Markt Südamerikas, der bei den Sehenswürdigkeiten weit vorne steht. Der Markt am Plaza de Poncho, ist täglich geöffnet. Donnerstags und samstags wird er nochmals über das halbe Stadtzentrum vergrößert. Es gibt ecuadorianische Imbissstände, nördlich entlang des Marktrandes und tolle Souvenirs zu guten Preisen. Alles ist bunt und traditionell, doch bei einem Besuch des Otavalo Markts, zählt vor allem die beeindruckende Atmosphäre. TIPP - Bei einem Tagesausflug, kannst Du den Otavalo Markt mit dem Kratersee Cuicocha verbinden, der 30 Kilometer nordwestlich von Otavalo liegt.

Indigene Märkte in Ecuador

Kleinere indigene Märkte gibt es überall in den Anden. Natürlich auch in Quito, wo ein Besuch des Mercado Artesanal la Mariscal dazu gehört. Eine überdachte Markthalle, voll mit Kunsthandwerk, Schmuck und Textilien. Die Preise sind allerdings sehr an Touristen angepasst und nichts für Schnäppchenjäger. Aber egal wo, ein indigener Markt lohnt sich immer. Kunst und Handwerk liegen in Ecuador nah beieinander. Viele Dinge, die Du auf Märkten kaufen kannst, sind nicht nur schön, sondern haben auch einen praktischen Nutzen. Egal ob bunte Webarbeiten, Lederwaren, Holzschnitzereien oder Hüte, die Auswahl an einzigartigen Erinnerungsstücken ist groß.

Laguna Cuicocha

Laguna Cuicocha heißt so viel wie "Meerschweinchensee". Sie liegt zweieinhalb Stunden nördlich von Quito auf rund 3000 Metern Höhe. Der Kratersee misst drei Kilometer im Durchmesser und liegt am Fuß des inaktiven Vulkan Cotacachi. Inmitten des Sees liegen zwei Inseln, die nicht betreten werden dürfen. Um die Laguna Cuicocha führt ein 13,5 Kilometer langer Rundwanderweg.

Tren Crucero - Der beliebteste Zug Ecuadors

Eine beliebte Touristenattraktion Ecuadors ist der Tren Crucero. Die Bahnstrecke von Quito nach Guayaquil (Transandenbahn) gehört zu den berühmtesten der Welt. Wenn Du die gesamte Strecke fahren willst, musst Du Zeit mitbringen, die Fahrt dauert 4-5 Tage und ist als Tour buchbar. Sie enthält Übernachtungen in Hotels, Ausflüge an Zwischenstopps, Verpflegung und wunderschöne Panoramen während der Fahrt. Das Ganze hat aber auch einen stolzen Preis, der je nach Anbieter um die 1.500€ pro Person beträgt.

Mit dem Zug um die Teufelsnase

Der Tren Crucero ist vor allem wegen eines kleinen Teilstücks bekannt, dem 13 Kilometer langen Abschnitt zwischen Alausí und Sibambe. Dort umfährt der Zug eine 765 m hohe Felsklippe, die Teufelsnase (Nariz del Diablo). Das Besondere an der Fahrt, sind der historische Zug und der ungewöhnliche Zickzack-Kurs, bei dem immer wieder das Gleis in Nord-/Südrichtung gewechselt wird. Bis vor einigen Jahren, konnte man noch auf dem Dach sitzen, was aber mittlerweile verboten ist. In Sibambe gibt es nur den kleinen Bahnhof mit Café, Museum und Souvenirshop. In einer Stunde Aufenthalt kannst Du Dich umsehen, während folkloristische Tänze aufgeführt werden. Danach geht es auf gleicher Strecke zurück nach Alausí. Tickets solltest Du vorab kaufen, da die Fahrt oft ausgebucht ist.

Cuyabeno - Dschungel Trekking im Amazonas

Für ein mehrtägiges Dschungel Trekking, sind das Naturreservat Cuyabeno im Nordosten und südlich davon der Nationalpark Yasuní am besten geeignet. Es gibt viele Touranbieter, mit annähernd gleichem Programm. Der Klassiker ist das viertägige Cuyabeno Trekking. Du reist mit dem Motorkanu von einem Sammelpunkt zur Unterkunft an. Die Unterbringung erfolgt in Lodges, die am Fluss verteilt liegen. Die Tage sind gefüllt mit Kanufahrten, Wanderungen, Tierbeobachtung und dem Besuch eines indigenen Stammes. Was Dich beim Amazonas Trekking erwartet, verraten wir unserem Reisebericht

Vilcabamba - Tal der Hundertjährigen

Vilcabamba (Heiliges Tal) liegt im Süden Ecuadors. In Vilcabamba leben überdurchschnittlich viele Menschen in hohem Alter, einige um die 100 Jahre alt. Daher auch der Name Tal der Hundertjährigen, durch den die Region weltweit bekannt wurde. Womit die hohe Lebenserwartung zusammenhängt ist nicht bekannt. Eine wenig wissenschaftliche, dafür schöne Vermutung ist, in diesem Tal läge das Herz der Erde. Vilcabamba liegt abseits der üblichen Reiserouten aber wer einmal die Luft an diesem besonderen Ort schnuppern möchte, wird mit großer Gastfreundlichkeit empfangen.

Abenteurerparadies Baños

In Baños de Agua Santa (Bäder des heiligen Wassers) gibt es zahlreiche Wasserfälle und heiße Quellen, aus denen drei Thermalbäder hervorgehen. Der Ort zählt ca. 18.000 Einwohner und liegt am Fuß des aktiven Vulkans Tungurahua. Trotz der Lage auf 1.820 Metern, herrscht ganzjährig ein angenehmes Klima. Der Wallfahrtsort ist bei Aktivurlaubern beliebt, denn das Angebot an Outdooraktivitäten ist groß. Neben Trekking-Touren gibt es Zip-Lining, Canyoning, Rafting, Bungee-Jumping, Paragliding usw. Außerdem liegt dort eine der bekanntesten Radstrecken Ecuadors, die Ruta de las Cascadas.

Wasserfall "Pailón del Diablo"

Eines der beliebtesten Ausflugsziele rund um Baños ist der Wasserfall Pailón del Diablo (Schlucht des Teufels), an dem der Fluss Río Verde 61 Meter in die Tiefe stürzt. Er ist ein Wahrzeichen Ecuadors und einer der bekanntesten Wasserfälle weltweit. Eine Hängebrücke führt über die tosenden Wassermassen, an denen seitlich Treppen hinab führen. Wagst Du einen Blick in die Tiefe, kannst Du der Legende nach dem Teufel direkt ins Gesicht schauen, denn am Grund liegt ein Felsen in Form eines Totenkopfs. Die Radstrecke Ruta de las Cascadas führt direkt an der Teufelsschlucht vorbei.

Swing at the End of the World

Die Swing at the End of the World ist eine der berühmtesten Schaukeln weltweit. Unweit von Baños liegt La Casa del Árbol auf 2.600 Metern. Es begann als einfaches Baumhaus an einer Schlucht, das als Erdbebenwarte diente. Daneben befestigte ein Bauer eine Schaukel für seine Kinder, die ungesichert über den Abgrund schwang. Nachdem ein Fotograf des National Geographic ein Foto der Schaukel veröffentlichte, wurde sie zum Touristenmagneten. Heute befindet sich dort eine Gartenanlage mit Restaurant und mehreren Schaukeln. Du kannst von Baños hinauf wandern oder mit Taxi oder Bus fahren. Die Busse fahren um 6 | 11 | 14 | 16 Uhr hin und um 8 | 13 | 16 | 18 Uhr zurück.

Outdooraktivitäten in Ecuador

Bergtouren

Beliebt unter ambitionierten Bergsteigern, ist der Volcán Cotopaxi. Auch der Volcán El Altar im Nationalpark Sangay zieht erfahrene Alpinisten an, ebenso wie der Volcán Chimborazo, der Iliniza Norte und der Tungurahua. Sie sind wahre Magneten für Bergsteiger. Touren mit erfahrenen Bergführern sind überall in den entsprechenden Regionen buchbar.

Wandern

Besonders beliebt sind Wanderungen im Nationalpark Cotopaxi, mit Blick auf den zweithöchsten Berg Ecuadors. Auch der Quilotoa-Loop zählt viele Wandertouristen. Auf der mehrtägigen Wanderung begegnen Dir malerische, kleine Dörfer, indigene Märkte und die kristallklare Laguna Quilotoa. Im Nationalpark Cajas, unweit von Cuenca, erwarten Dich weitere tolle Wanderrouten, die sich auch für Tagestouren eignen.

Vogelbeobachtung

In puncto Vogelbeobachtung ist der Nebelwald von Mindo ein weltweites Top-Ziel. Über 400 Vogelarten gilt es zu entdecken, einige davon äußerst selten und nur schwer zu finden. Ein weiteres Ziel zur Vogelbeobachtung ist die Region rund um den Río Napo, in den Nationalparks Cuyabeno und Yasuní. Dort kannst Du Dich ebenfalls auf die Suche nach rund 600 registrierten Vogelarten machen. TIPP - Einen erfahrenen Guide buchen und das Fernglas nicht vergessen.

Dschungel-Trekking

Am besten geeignet für ein Dschungel-Trekking, sind die Regionen Cuyabeno und Yasuní im Nordosten des Landes sowie der Nebelwald von Mindo, nördlich von Quito. Dort gibt es wunderschöne Dschungel-Lodges und ein großes Tourangebot. Du fährst mit dem Kanu, umgeben von Kaimanen, wanderst durch den dichten Dschungel zu entlegenen, indigenen Stämmen, schwimmst in seichten Lagunen und begibst Dich auf die Suche nach seltenen Vogelarten und anderen Wildtieren.

Mountainbiken

In Ecuador gibt es viele Mountainbike-Strecken. Vor allem die Abfahrten an den Flanken der Vulkane Cotopaxi und Chimborazo sind beliebt. Ebenso wie die Ruta de las Cascadas in Baños, die Dich auf rund 60 Kilometern bis nach Puyo führt. Dabei begegnen Dir viele Wasserfälle, darunter auch der bekannteste Ecuadors, der Pailón del Diablo.

Reiten

Reiten ist vor allem in den Anden beliebt. Ab Pululahua, nördlich von Quito, können ein- oder mehrtägige Ausritte organisiert werden, ebenso von Vilcabamba. Auch in Baños gibt es Anbieter, die Pferde-Trekking in unberührter Natur ermöglichen. ACHTUNG - Vorab Bewertungen lesen und auf Touren verzichten, wenn die Tiere vernachlässigt wirken.

Rafting, Canyoning und mehr

Für abenteuerlustige führt kein Weg an Baños vorbei. Nirgends ist es so leicht, an nur einem Ort ein derart großes Angebot an Outdooraktivitäten zu finden. Egal ob Rafting auf dem Río Pastaza und Río Patate, Canyoning an Wasserfällen, Zip-Lining durch die Baumkronen oder Bungee-Jumping von Brücken (Puentismo). Abenteuern sind keine Grenzen gesetzt.

Surfen

Die Westküste Ecuadors (Costa), zieht viele Surfer an. Es gibt viele Badeorte, die sich für Anfänger und Fortgeschrittene eignen. Besonders beliebt sind Montañita und Salinas aber auch Mompiche oder die Westküste der Galapagosinsel San Cristóbal sind tolle Surfspots.

Tauchen & Schnorcheln

Die Galapagosinseln zählen zu den besten Tauch- und Schnorchel-Spots weltweit. Du kannst Haie, Rochen, Schildkröten, Seelöwen und Galapagos-Pinguine sehen. Das Wasser ist in der zweiten Jahreshälfte recht kühl, achte darauf, dass bei den Ausflügen Neoprenanzüge dabei sind. Falls nicht, kannst Du sie für etwa fünf bis zehn US-Dollar pro Tag mieten.



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Melanie & Frank

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