Backpacking Tipps für die Galapagosinseln
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Steckbrief Galápagos
Die Galapagosinseln liegen 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifischen Ozean. Der Archipel besteht aus 130 Inseln, davon 13 größere und sechs kleinere. Die restlichen sind zum Teil nur einzelne Felsen. Die Provinz Galápagos mit umliegenden Gewässern, ist UNESCO Weltnaturerbe und fast vollständig als Nationalpark geschützt. Nur fünf der Inseln sind bewohnt: San Cristóbal, Santa Cruz, Floreana, Isabela und Baltra. Auf den Inseln gibt es über 700 Pflanzenarten, davon fast ein Viertel endemisch, das heißt auf Galápagos entstanden und nur dort heimisch. Auch 40 Prozent der vorkommenden Tierarten gibt es ausschließlich auf den Galapagosinseln.
- Lage: Pazifischer Ozean
- Fläche: 8.010 km²
- Einwohner: ca. 26.000
- Anreise: Flugzeug, Schiff
- Zeitverschiebung: - 1 Stunde
Beste Reisezeit + Klima
Die Galapagosinseln sind ganzjährig ein tolles Reiseziel. Das Klima teilt sich in Regen- und Trockenzeit auf. Januar bis Juli ist Hauptreisezeit, mit Temperaturen von 25-30 Grad. Das Meer ist ruhiger und die Wassertemperatur steigt auf bis zu 25 Grad. In höheren Lagen kann es häufiger regnen, während der Himmel an der Küste meist klar ist. Von Juli bis Dezember regnet es an der Küste nur selten aber es ist etwas windiger. Die Temperaturen liegen bei durchschnittlich 20-25 Grad, während die Wassertemperatur auf rund 20 Grad abfällt und das Meer spürbar unruhiger ist.
Galápagos in der Nebensaison
April/Mai sowie September/Oktober sind günstigere Reisemonate. Vor allem im September und Oktober sind weniger Touristen vor Ort aber diese Zeit eignet sich besonders gut zur Tierbeobachtung, vor allem beim Schnorcheln und Tauchen, denn das kühle Wasser zieht auch große Meeresbewohner in die Nähe der Inseln. Allerdings ist das Meer in der zweiten Jahreshälfte unruhiger. Für die Überfahrten zwischen den Inseln sowie Ausflüge mit Booten, solltest Du unbedingt Reisetabletten einpacken.
Einreise Galápagos - Kosten + Auflagen
Du brauchst ein Hin- und Rückflugticket sowie Reservierungen der Unterkünfte. Manche berichten, dass die Vorabreservierung nicht so eng gesehen wird, vorgeschrieben ist sie streng genommen dennoch. Auch der Nachweis einer Reisekrankenversicherung wird gefordert. Vorm Check-In am Flughafen, erhältst Du beim Migrationsschalter die Transitkontrollkarte (TCT). Die erforderlichen Daten kannst Du vorab online eintragen: TCT Vorabregistrierung. Die TCT oder auch Transit Tax, kostet 20 US-Dollar und muss bar gezahlt werden. Bewahre sie gut auf, denn Du brauchst sie auch für den Rückflug. Anschließend wird Dein Gepäck in der Bio-Sicherheitskontrolle geprüft. TIPP - Es ist nicht erlaubt Kaffee einzuführen. Bei Ankunft auf den Inseln wird dann noch die Nationalparkgebühr in Höhe von 100 US-Dollar erhoben, ebenfalls in bar.

6 Tage Route Galapagosinseln
Unsere 6 Tage Galápagos Route führte nach San Cristóbal und Santa Cruz. Rundreisen verlaufen meist in organisierten Gruppen über Land oder als Kreuzfahrten auf kleinen Yachten. Du kannst die Galapagosinseln aber auch auf eigene Faust bereisen. Die Infrastruktur ist gut, bezahlbar und es gibt viele Unterkünfte, Restaurants und Touranbieter. Nach Galápagos gelangst Du über zwei Flughäfen: San Cristóbal (SCY) und Baltra (GPS), nördlich von Santa Cruz.
Tag 1 - San Cristóbal: Playa Mann + Hafenviertel
Tag 2 - San Cristóbal: Las Tijeretas + Playa Baquerizo + Playa Punta Carola
Tag 3 - Santa Cruz: Los Gemelos + El Chato + Tortuga Bay
Tag 4 - Santa Cruz: Tour de Bahía
Tag 5 - San Cristóbal: 360 Grad Tour
Tag 6 - San Cristóbal: Playa Lobería + Muelle Tijeretas
Santa Cruz
Santa Cruz ist die zweitgrößte und bevölkerungsreichste Insel des Archipels. In Puerto Ayora an der Südküste, leben rund 15.000 Menschen. Es gibt viele Unterkünfte, Restaurants, Bars, Souvenirshops und Touranbieter. Highlights der Insel sind die Charles Darwin Station in Puerto Ayora, Riesenschildkröten im zentralen Hochland sowie die Zwillingskrater Los Gemelos und sehr gut erhaltene Lavatunnel. Auch die Vulkanspalten Las Grietas und Tortuga Bay sind beliebte Ziele. Tierische Highlights sind Seelöwen, Leguane, Pelikane, Flamingos, Fregattvögel, Blaufußtölpel, Riesen- und Meeresschildkröten, Sumpfohreulen, Rochen und Haie.
Isabela
Isabela ist die größte der Galapagosinseln. Sie besteht aus sechs, miteinander verschmolzenen Vulkanen. Der Volcán Wolf ist mit 1.707 Metern der höchste und noch aktiv. Auf der Insel leben nur rund 2.800 Menschen, hauptsächlich im Hauptort Puerto Villamil. Merkmal von Isabela sind die Galapagos-Pinguine, dort leben 95 Prozent aller Brutpaare der Inseln. Außerdem gibt es Flamingos, Sumpfohreulen, Galapagagos-Bussarde, Meeres- und Lavaechsen, Meeresschildkröten und Rochen. Auf Isabela bieten sich auch Ausflüge an, wie Schnorcheln an Los Tuneles, Wandern zu den Galapagos-Riesenschildkröten oder eine Radtour zur "Mauer der Tränen" (Muro de las Lágrimas), ein Überbleibsel einer alten Sträflingskolonie. Auch Las Tintoreras, eine kleine Inselgruppe gegenüber von Puerto Villamil, ist ein beliebtes Ausflugsziel.
San Cristóbal
San Cristóbal ist die östlichste Galapagos-Insel mit rund 6.000 Einwohnern, vorwiegend im Hauptort Puerto Baquerizo Moreno. Die Insel ist weniger touristisch als Santa Cruz, schöne Ausflugsziele gibt es trotzdem, z.B. Bootstouren zur Isla Lobo, auf der Blaufußtölpel nisten oder zur Isla Española, auf der eine Albatros Kolonie lebt. Ein beliebter Tauch- und Schnorchel-Spot ist der Kicker Rock, (Léon Dormido). Um möglichst viel zu erleben, bieten sich 360 Grad Touren an, die mit mehreren Stopps die gesamte Insel umrunden. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Playa Punta Carola und Playa Lobería oder Cerro Brujo und Punta Pitt. Gleich nördlich des Hafens von Puerto Baquerizo Moreno, lebt eine Seelöwen Kolonie am Playa Mann. Tierische Highlights sind die knallroten Klippenkrabben, Meeresechsen, Fregattvögel, Riesenschildkröten, Braunpelikane und Blaufußtölpel.
Die Tierwelt von Galápagos
Die Tierwelt der Galapagosinseln ist der größte Touristenmagnet des Archipels, denn Galápagos ist eines der besten Reiseziele für Wildtierbeobachtung weltweit. Die Vulkaninseln sehen auf den ersten Blick nicht so aus aber sie bieten einer Vielzahl an seltenen Tieren Lebensraum. Es gibt nur wenige Orte auf dieser Erde, wo Du Wildtieren so nahe kommen kannst, sowohl an Land wie auch im Wasser. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt und stören sich nicht an ihnen - solange genügend Abstand gehalten wird.
Unterwasserwelt
In den geschützten Gewässern lebende tausende Meeresbewohner, sogar Orcas und Buckelwale. Auf einem Schnorchel- oder Tauchausflug, kannst Du die vielfältige Unterwasserwelt am besten erleben. Aber auch wenn Du nicht abtauchen willst, kannst Du viele Meeresbewohner hautnah beobachten. Entlang vieler Strände reicht es schon, ein paar Meter ins flache Wasser zu waten. Seelöwen sind auf allen Inseln vertreten, Du findest immer einen Strand, an dem sie sich faul in der Sonne räkeln oder Dich beim Schwimmen begleiten. Auch die Rote Klippenkrabbe ist ein ständiger Begleiter. Sie fallen durch ihre grelle Färbung auf und sind auf allen Inseln in Wassernähe heimisch.
Vogelarten auf Galápagos
Wenn Du auf dem Festland Ecuadors auf den Geschmack gekommen bist, kannst Du Dich auf Galápagos auf die Suche nach weiteren einzigartigen und endemischen Vogelarten machen, wie Kurzohreulen oder den Galapagos-Bussard. Auch Flamingos, Blaufußtölpel, Fregattvögel und Galapagos-Pinguine leben in Kolonien auf den Inseln. Eine kleine Besonderheit sind die Darwin-Finken, die im gesamten Archipel vorkommen. Sie sind die Basis der Evolutionstheorie von Charles Darwin, der die Vielfalt der Spezies auf den Inseln studierte.
Reptilien an Land und im Wasser
Die bekannteste Reptilienart ist die Galapagos-Riesenschildkröte. Sie ist Namensgeberin der Inseln, wird bis zu 150 Jahre alt und kann mehr als 250 kg auf die Waage bringen. Rund um die Inseln leben auch Grüne Meeresschildkröten, sie können einen Meter Länge erreichen und bis zu 150 kg wiegen. Die Galapagosinseln sind außerdem Heimat zahlreicher Echsenarten wie dem Galapagos-Landleguan. Er erreicht eine Länge von 1,20 Meter und wirkt etwas einschüchternd, ist aber ein harmloser Zeitgenosse. Ein kleiner Verwandter ist die Meerechse, die vor allem an felsigen Küsten zu finden ist.
Anreise zu den Galapagosinseln
Die Anreise zu den Galapagosinseln ist etwas umständlicher. Die abgeschiedene Lage schenkt der Provinz zwar einen unvergleichbaren Artenreichtum, erfordert aber auch eine separate Anreise. Üblicherweise per Flugzeug oder Kreuzfahrtschiff, wobei Zeitaufwand und Kosten nicht zu unterschätzen sind.
Flüge nach San Cristóbal und Baltra
Die meisten Touristen nutzen die Airlines Latam, Avianca oder Equair und landen auf Baltra, nördlich von
Santa Cruz. Alternativ gibt es noch einen Flughafen auf San Cristóbal. ACHTUNG - Für ecuadorianische Staatsbürger gibt es vergünstigte Flugpreise zu den Inseln. Achte bei vermeintlichen
Schnäppchen auf Hinweise der Airlines und die Gepäckvorgaben. Sonst kann der Flug schnell zur Kostenfalle werden.
Ein Flug auf die Galapagosinseln kostet 300-400 US-Dollar. Vom Flughafen San Cristóbal kannst Du zu Fuß zum Hauptort laufen und bist schon nach 15 Minuten im Zentrum. Vom Flughafen Baltra kannst Du mit dem Bus nach Puerto Ayora fahren. Die Fahrt dauert rund eine Stunde und kostet etwa sechs US-Dollar. Ein Taxi braucht gute 40 Minuten, kostet aber 30-35 US-Dollar.
Inselhopping Galápagos
Das Inselhopping auf Galápagos wird immer beliebter. Der Transfer zwischen den Inseln ist mit kleinen Propellermaschinen möglich, was aber teuer ist. Alternativ gibt es Schnellfähren (Lanchas), die zwei Mal täglich zwischen den Inseln verkehren und 30 US-Dollar pro Person kosten. Die Boote bieten Platz für 20-30 Personen und sind nach hinten offen. TIPP - Auf den Überfahrten kann es frisch werden und die hinteren Sitzplätze bekommen oft Spritzwasser ab. Nimm eine leichte regen- und windfeste Jacke mit und verstaue wichtige Dokumente und elektronische Geräte in einem Drybag.
Tipps für die Galápagos Fähren
Die Schnellfähren verkehren zwischen San Cristóbal, Isabela, Santa Cruz und Floreana. Sie fahren zwei Mal täglich, morgens um sieben und mittags um 15 Uhr. Du erreichst sie mit einem Zubringerboot/Wassertaxi für einen US-Dollar pro Person (Barzahlung). Die Überfahrten zwischen den Inseln dauern ca. zweieinhalb Stunden. TIPP - Wähle einen Sitzplatz im hinteren Bootsteil. Dort kannst Du zwar Spritzwasser abbekommen, spürst aber den Wellengang weniger, weil das Boot in Motornähe tiefer im Wasser liegt.
Keine Direktverbindung San Cristóbal - Isabela
Es gibt keine direkte Verbindung zwischen San Cristóbal und Isabela. Die Überfahrt ist nur mit Zwischenstopp in Santa Cruz möglich, was zwei Einzel-Tickets und einen Tagesaufenthalt oder Übernachtung auf der Insel bedeutet. Die Fährtickets solltest Du ein bis zwei Tage im Voraus reservieren und 45 Minuten vor Abfahrt am Pier sein, da vor jeder Überfahrt eine Gepäckkontrolle erfolgt. Reserviere die Tickets am besten über Deine Unterkunft. Online gibt es zwar Vermittler wie "Ferry Galápagos", aber dort sind die Preise höher und die gewählten Abfahrtzeiten sind nicht garantiert.
Tourismus auf den Galapagosinseln
Der Tourismus auf den Galapagosinseln ist die wichtigste Einnahmequelle aber auch die größte Bedrohung für den Archipel. 1959 wurde der Tourismus auf 50.000 Besucher pro Jahr beschränkt, weil das empfindliche Ökosystem der Inseln nicht mehr ertragen könne. Trotzdem waren es 2018 bereits über 280.000 Besucher. Die negativen Auswirkungen liegen auf der Hand: Es fliegen mehr Flugzeuge, es fahren mehr Schiffe und es werden viel mehr Müll und Abwasser produziert.
Galápagos Nationalparkregeln
Es wurden Auflagen verhängt, um die Touristenströme zu regulieren und illegale Einwanderung zu verhindern. Darunter 100 US-Dollar Nationalparkgebühr (50 US-Dollar für Kinder/Senioren) sowie ein Nachweis für die Wiederausreise. Auf den Galapagosinseln sind maximal 35.000 Gäste pro Tag zugelassen und es gibt 88 offizielle Besichtigungspunkte, an denen sich 16 Gäste gleichzeitig aufhalten dürfen. Einige Inseln sind komplett für Besucher gesperrt und es gibt Nationalparkregeln, die für alle gelten:
- Touren nur mit Guide
- 2 Meter Abstand zu Tieren
- Tierfotos ohne Kamerablitz
- Tiere nicht füttern/stören
- Rauchverbot im Nationalpark
- Jetski, Paragleiten etc. verboten
- pflanzliche/tierische Organismen:
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- nicht entwenden
- nicht mitbringen
- nicht zerstören
Touren und Ausflüge auf Galápagos
Touren und Ausflüge auf Galápagos haben zum Teil stolze Preise. Das beste Galápagos Erlebnis erfährst Du auf Yacht-Kreuzfahrten, denn dabei werden auch kleinere, entlegene Inseln angefahren, die auf Tagestouren nicht erreichbar sind. Doch diese Kreuzfahrten haben ihren Preis, sie können je nach Anbieter und Länge locker ein paar tausend Euro kosten.
- Kreuzfahrt: 1.000-5.000 US $
- Tagesausflüge: 50-400 US $
- Fahrrad mieten: 10-15 US $
- Guides: ca. 10 US $
Es ist günstiger, wenn Du eine Unterkunft auf den Inseln hast und Tagesausflüge machst. Sie starten bei rund 50 US-Dollar, können aber auch erheblich teurer sein. Wenn Du zeitlich flexibel oder in der Nebensaison auf den Inseln bist, dann buche Tagestouren erst kurzfristig vor Ort. So kannst Du Last-Minute Preise ergattern, denn die Anbieter wollen ihre Boote schließlich voll haben.
Kostenlose Ausflüge auf Galápagos
Galápagos geht auch low cost, denn jede der Inseln bietet günstige Alternativen. Bisher zum Teil kostenlos und ohne Vorgaben, haben sich die Vorschriften seit 2022 etwas geändert. Es gibt immer noch viele Orte und Sehenswürdigkeiten, die Du ohne gebuchte Tour und auf eigene Faust besichtigen kannst. Mittlerweile ist es aber häufig verpflichtend, einen Guide dabei zu haben, der Dir vor Ort zugeteilt wird. So soll sichergestellt werden, dass Besucher genügend Abstand zu Tieren halten und keinen Müll hinterlassen. Es gibt aber nach wie vor Orte, die Du auch ohne Guide kostenlos besuchen kannst, zum Beispiel viele schöne Strände, Schnorchel-Spots und Aussichtspunkte. Fahrräder kannst Du auf den Inseln schon für 10-15 US-Dollar pro Tag und Person mieten und damit entlegene Plätze erkunden.

Was kostet eine Reise zu den Galapagosinseln?
Ein Abstecher zu den Galapagosinseln macht sich in der Reisekasse bemerkbar. Vielleicht auch ganz gut so, denn Billigtourismus ist das Letzte, was Galápagos gebrauchen kann. Welche Kosten auf einer Reise zu den Galapagosinseln auf Dich zukommen, haben wir anhand unserer sechstägigen Route aufgelistet. Du kannst mit einem durchschnittlichen Tagesbudget von 60-80 US-Dollar rechnen, zuzüglich Ausgaben für Ausflüge und Touren (Stand 2022).
- Flüge ab Guayaquil: 370 €
- Nationalparkgebühr: 100 US $
- Transit-Tax: 20 US $
- Schnellfähre: 30 US $
- Fahrrad: 12 US $
- Hostels: 350 US $ (2 Pers)
- Verpflegung: 260 US $ (2 Pers)
- Ausflüge: 430 US $ (2 Pers)
Bezahlung + Geldautomaten
Die meisten Hostels, Restaurants und Touranbieter akzeptieren nur Bargeld oder beaufschlagen Kartenzahlung mit Gebühren. Du solltest schon bei der Anreise genug Geld für die Nationalparkgebühr und den Transport zur ersten Unterkunft bei Dir haben. Auf San Cristóbal und Santa Cruz gibt es Geldautomaten aber auf Isabela ist nur ein ATM, der oft nicht funktioniert. Für den Fall, dass Deine Kreditkarte nicht akzeptiert wird oder ein Automat defekt oder leer ist, solltest Du immer etwas Bargeld als Reserve haben. Da auf dem Festland wie auch auf den Inseln viel Falschgeld im Umlauf ist, werden nur kleine Banknoten akzeptiert. Mit 50 oder 100 US-Dollar Scheinen kommst Du nicht weit. Auszahlungen an den ATMs erfolgen aber ohnehin meist nur in 20 oder zehn Dollar Noten. Hier geht's zu unseren Tipps für die beste Reisekreditkarte

Spartipps für die Galapagosinseln
In den Ferien, an Feiertagen sowie im Juli/August sind viele Touristen auf den Inseln und die Preise steigen. Die Nebensaison ist günstiger, besonders September/Oktober. Die Kosten für Anreise und Ausflüge schwanken aber kaum. Die Flüge solltest Du möglichst früh buchen, bei Ausflügen kannst Du eher sparen, wenn Du sie erst vor Ort buchst. Informiere Dich vorab über Anbieter und checke Onlinebewertungen. Auf den Inseln ist das schwierig, weil das WLAN fast nirgendwo funktioniert. Tipps zu Touren und Anbietern kannst Du auch in Deiner Unterkunft erfragen.
- In der Nebensaison reisen
- Flüge früh buchen, Ausflüge erst vor Ort
- Hostels + Pensionen statt Hotels
- Menüs sind günstiger als á la Carte
Auf den Galapagosinseln gibt es viele kleine Hostels und Pensionen, mit schlichten Zimmern zu guten Preisen. Vereinzelt auch mit Gemeinschaftsküche, um Dich selbst zu verpflegen. Frage in Restaurants nach den landestypischen Menüs, die richtig satt machen und überall für kleines Geld angeboten werden. Spare aber nicht am Wasser und kaufe nur in Flaschen abgefülltes, denn das Leitungswasser ist nicht trinkbar. Viele Unterkünfte bieten kostenloses Trinkwasser in den Gemeinschaftsbereichen an. TIPP - Packe ausreichend Sonnencreme und Insektenspray ein, die Preise für solche Artikel sind auf den Inseln zum Teil sehr hoch.
Galápagos ist teuer aber lohnt sich
Eine Reise nach Ecuador bietet die einmalige Gelegenheit, auch die Galapagosinseln einmal mit eigenen Augen zu sehen. Die Inselgruppe ist etwas Besonderes und in vielerlei Hinsicht unvergleichbar. Die Provinz ist nur über das Festland Ecuadors erreichbar und wenn Du schon mal dort bist, solltest Du Dir diese Möglichkeit nicht entgehen lassen.
melanie@backpacking4all.com (Montag, 28 November 2022 21:43)
Hallo Sabine,
lieben Dank für Deinen Kommentar. Wir werden sehr gerne mal bei Dir vorbeischauen und Dir Feedback geben. Wir freuen uns schon darauf mehr von Dir zu lesen. Ein kurzer Blick hat bereits viele, spannende Reisen erahnen lassen :) LG
Sabine von Ferngeweht (Montag, 28 November 2022 20:45)
Danke für den ausführlichen Bericht über die Galapagos-Inseln. Da werden Erinnerungen wach! Ich war 2018 auf den Galapagos-Inseln. Seinerzeit konnte man noch recht viele Ausflüge auf eigene Faust unternehmen. Damit meine Leser auch up-to-date sind, würde ich mich freuen, wenn Ihr mal bei mir vorbeischaut und mir sagen könntet, welche der Ausflüge, die ich gemacht habe, heute nicht mehr allein möglich sind. Das wäre wunderbar! Liebe Grüße, Sabine von Ferngeweht