Die Highlights von Irland

Irland eignet sich perfekt für eine Rundreise mit dem Auto. Leider hatten wir nur eine Woche Zeit, um Irland im Schnelldurchgang zu entdecken und mussten auf das ein oder andere verzichten. Nimm Dir also genug Zeit, um Irland in vollen Zügen zu genießen. Damit Du dafür bestens vorbereitet bist, stellen wir Dir die Highlights von Irland vor.

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Die Highlights von Irland

Irland entdecken

Unterkunft: Hillview House

Nach Ankunft am Flughafen Dublin, gewöhnst Du Dich erst mal an Mietwagen und Linksverkehr. Ein paar Proberunden auf dem Parkplatz sind unerlässlich, denn die Umstellung auf Linkslenkung ist gewöhnungsbedürftig. Erster Halt auf unserer Irland Rundreise, war das Hillview House in Lusk, von wo aus Du in gut 15 Minuten die kleine Küstenstadt Skerries erreichst.

Skerries an der Ostküste Irlands

Skerries ist ein kleine Küstenstadt nördlich von Dublin. Im Hafen des Städtchens, dem Skerries Harbour, lohnt ein Spaziergang entlang der Landzunge, um die frische Meeresluft zu genießen. An der Harbour Road reihen sich viele kleine Cafés, Bars und Restaurants aneinander und bei gutem Wetter wird draußen jedes freie Fleckchen genutzt, um den Sonnenuntergang am Hafen zu genießen.

Rundreise Irland Highlights
Rundreise Irland

Kilkenny Castle + Rock of Cashel

Die Irland Rundreise startet in Richtung Cork, mit Stopp am schönen Kilkenny Castle. Anschließend erreichst Du den Rock of Cashel, eine beeindruckende Ruine, die auf einer 65 Meter hohen Anhöhe im County Tipperary thront. Der Ruinenkomplex trägt den Spitznamen Irische Akropolis und besteht aus unterschiedlich alten Bauten. Das älteste und höchste Gebäude des Rock of Cashel ist ein 28 Meter hoher Rundturm.

Zwischenstopp in Youghal

Nächster Stopp ist in Youghal, einer verschlafenen, kleinen Hafenstadt. Beim Erkunden der Umgebung, kannst Du den Hafen getrost meiden. Sehenswert aber ist die St. Mary's Collegiate Church, deren Geschichte bis ins Jahr 450 zurückreicht. Sie ist National Monument of Ireland und grenzt an einen alten Friedhof. Die Stimmung dort ist unheimlich und beeindruckend zugleich.

Ballycotton Cliff Walk

In dem kleinen Fischer- und Ferienort Ballycotton befindet sich der Ballycotton Cliff Walk. Ein 4,6 Kilometer langer Wanderweg entlang der Küste, mit fantastischem Ausblick auf den Atlantik. Er führt außerdem an den schönen Stränden von Ballytrasna und Ballyandree vorbei.

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Ballycotton Cliffwalk

Cork, die zweitgrößte Stadt Irlands

Im Süden liegt Cork, die zweitgrößte Stadt Irlands. Die bunte Universitätsstadt lockt mit einem lebhaften Stadtkern, der sich auf einer Insel im River Lee befindet. In der Innenstadt gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, vegane Restaurants und natürlich jede Menge Pubs. Ein Highlight ist Deck of Cards, eine bunte Häuserreihe entlang einer abfallenden Straße, mit Blick auf die St. Fin Barre's Cathedral. Lass Dir auch den English Market nicht entgehen. In der täglich geöffneten Markthalle, gibt es frische Lebensmittel und viele kleine Imbissstände.

Den Blarney Stone küssen

Unterkunft: Beechwood House

Am Schloss von Blarney gibt es einen riesigen Park für ausgedehnte Spaziergänge. In der Burgruine des Blarney Castle, kannst Du den berühmten Blarney Stone küssen, der sich in der Burgmauer befindet. Das Küssen des Steins, verspricht angeblich ewige Sprachgewandtheit.

Mizen Head - Der südwestlichste Punkt von Irland

Mizen Head ist der südwestlichste Punkt Irlands. Die Mizen-Halbinsel ähnelt der Form zweier Finger, wovon der obere den Namen Sheep's Head trägt. Er ist dank seiner Abgeschiedenheit perfekt für schöne und ausgiebige Wanderungen. Am Mizen Head liegt der kleine Ort Crookhaven, von wo aus Du über eine Brücke zum südwestlichsten Zipfel des Landes gelangst.

Wandern am Sheep's Head

Die Irland Rundreise geht weiter zum Sheep's Head, wo es rund 20 abwechslungsreiche Rundwege verschiedener Längen gibt. Der 88 Kilometer lange Fernwanderweg Sheep's Head Way ist der bekannteste unter ihnen. Eine Wanderung am Sheep's Head bietet fantastische Aussichten und Du kannst die Ruhe genießen, denn die Region gehört zu den abgelegensten von ganz Irland.

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Sheep's Head

Killarney Nationalpark

In Killarney kannst Du mit dem Rad durch den rund 10.000 Hektar großen Killarney Nationalpark fahren, wo sich Berge, Seen, Wälder und eine große Artenvielfalt an Wildtieren vereint. Der Muckross Lake ist einer von drei Seen im Park und mit bis zu 75 Metern auch Irlands tiefster See. Der Legende nach lebt dort ein Monster, in Form eines sechs Meter langen Aals. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Ross Castle, das Muckross House und die Muckross Abbey, eine alte Abtei mit Friedhof, aus dem Jahr 1340. Beliebte Wanderziele sind der Torc Waterfall und die Devil's Punch Bowl, ein kleiner Kratersee, auf einer Anhöhe am südöstlichen Rand des Nationalparks. Vom Kraterrand hast Du einen tollen Blick über den Nationalpark. Am westlichen Rand des Killarney Nationalparks liegt das Gap of Dunloe, ein schmaler Gebirgspass mit elf Kilometern Länge.

  • Ross Castle
  • Muckross Abbey
  • Muckross House
  • Muckross Lake
  • Torc Waterfall
  • Devil's Punch Bowle
  • Gap of Dunloe
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Killarney Nationalpark

Ring of Kerry

Mit etwas mehr Zeit im Gepäck, kannst Du vor der Reise nach Dingle den Ring of Kerry befahren. Die 179 Kilometer lange Panoramaküstenstraße führt einmal um die Iveragh-Halbinsel herum. Wegen der engen Straße, dürfen Busse die Strecke nur gegen den Uhrzeigersinn befahren. Wenn Du den Ring of Kerry selbst mit dem Auto erkunden willst, solltest Du das ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn tun, damit Dir nicht laufend Busse auf der kurvenreichen Straße begegnen. Wanderfreunde wiederum zieht es auf den Fernwanderweg Kerry Way, ein 214 Kilometer langer Rundweg, der in der Stadt Killarney startet und endet.

Ring of Beara

Der Ring of Beara ist eine 140 Kilometer lange Küstenstraße, die um die Halbinsel Beara herumführt. Sie ist weniger touristisch als der Ring of Kerry, weshalb dort deutlich weniger los ist. Die engen Straßen des Ring of Beara sind für Reisebusse nur schwer passierbar, daher tummeln sie sich lieber auf dem bekannteren Kerry-Ring. Die Halbinsel Beara steht ihrer berühmten Nachbarin aber in nichts nach. Dich erwarten unberührte Natur und eine wunderschöne Küstenroute entlang von steilen Klippen, ohne großen Touristenandrang.

Dingle Peninsula

Die Dingle Peninsula liegt im Südwesten Irlands und ist von Stränden und zerklüfteten Felsen umgeben. Auf der Halbinsel erwarten Dich Postkarten-Aussichten, mit feinen Sandstränden und herrlich blauen Meeresbuchten. Das Fischerdorf Dingle ist wie gemacht für einen Spaziergang durch die engen Gassen. Dort finden neben Kunst- und Handwerksläden auch Cafés, urige Pubs und kleine Restaurants Platz, die täglich fangfrischen Fisch zubereiten. Außerdem lockt ein Abstecher zur Gin Destillerie und zu Lorge Chocolatier, wo Dich handgeschöpfte Schokolade und andere Leckereien erwarten.

Blasket Islands

Auf einer Bootstour gelangst Du zu den Blasket Islands, deren Hauptinsel Great Blasket zu Fuß erkunden kannst. Die letzten 22 Einwohner wurden 1953 auf das Festland evakuiert, seither wird nur noch ein kleines Häuschen für den Touristenempfang betrieben. Auf der Rückfahrt lernst Du Fungie kennen. Einen Delfin, der seit über 30 Jahren in der Bucht lebt und es liebt, die Boote zu begleiten. Im Anschluss führt die Irland Rundreise weiter nach Limerick, eine der ältesten Städte Europas.

Unterkunft: Oakwood House
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Dinge Peninsula

Cliffs of Moher

Nächster Stopp in Irland sind die Cliffs of Moher. Sie bieten einen atemberaubenden Ausblick und Nervenkitzel, wenn Du bis an die scharfen Kanten der Steilklippen herantrittst. An klaren Tagen reicht die Aussicht bis zu den Aran Inseln, die vor der Galway Bucht liegen. Es gibt ein großes Netz aus Wanderwegen und wenn Du den (eigentlich verbotenen) Abstieg zum Fuß der Klippen wagst, erlangst Du eine weitere, umwerfende Aussicht. Die kleinen Steinchen am Strand, die von oben erkennbar waren, entpuppen sich unten als riesige Felsen.

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Cliffs of Moher

Die Cliffs of Moher sind eines der beliebtesten Highlights von Irland. Um den größten Besucherandrang an den bis zu 214 Meter hohen Klippen zu umgehen, solltest Du sie am frühen Morgen oder späten Nachmittag besuchen. Der Zugang zu den Cliffs of Moher ist gratis. Etwas abseits gibt es auch kostenlose Parkmöglichkeiten.

Burren Nationalpark

Der nahegelegene Burren Nationalpark ist ein 250km² großes Kalksteingebiet. Über Kilometer hinweg gibt es nichts weiter als tief durchfurchte Kalksteinplatten und -blöcke. Burren bedeutet "steiniger Ort", was den skurrilen Anblick ganz gut trifft. Einzig die unzähligen Wildblumen, die sich ihren Weg durch die Kalkplatten nach oben bahnen, durchbrechen das Bild und lassen die karge Landschaft in bunten Farben erstrahlen.

Galway, die drittgrößte Stadt Irlands

An der Westküste liegt Irlands drittgrößte Stadt Galway. In den urigen Pubs und engen Gassen der Altstadt werden Musik und Kunst groß geschrieben. 80.000 Einwohner zählt das Städtchen direkt am Meer, dessen bunte Häuserfronten zum Markenzeichen wurden. Jährlich finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die Kunst und Kultur gewidmet sind und viele Touristen anlocken.

Croagh Patrick - Der bedeutendste Pilgerort der Iren

Der Croagh Patrick ist ein 764 Meter hoher Berg im Westen Irlands und der bedeutendste Pilgerort der Insel. Vom Visitor Centre kannst Du ihn in gut zwei Stunden besteigen. Ein Pilgerpfad führt hinauf zu einer geweihten Kapelle, die den Berg zu einer Wallfahrtsstätte zu Ehren des heiligen Patrick werden ließ. Der Berg hat den Beinamen Reek erhalten und einmal jährlich, am Reek-Sunday, der auf den letzten Sonntag im Juli fällt, pilgern rund 25.000 Menschen hinauf zur Kapelle.

Slieve League Klippen

Die Slieve League Klippen sind bis zu 600 Meter hoch und gehören zu den höchsten Steilklippen Europas. Dort verläuft der abenteuerliche One Man's Pass. Er ist an einigen Stellen sehr schmal und kaum einen halben Meter breit, während beidseitig die steilen Felswände in den tiefen Abgrund fallen. Für die Wanderung musst Du schwindelfrei und trittsicher sein. Bei starkem Wind und schlechten Wetterverhältnissen ist wegen der Absturzgefahr von einer Begehung abzuraten.

Crohy Head Sea Arch

Im Norden Irlands liegt der Crohy Head, ein Küstenstreifen auf der Mullaghmullan Halbinsel, vor dem imposante Felsformationen liegen. Die bekannteste ist der Crohy Head Sea Arch, ein Felsbogen im Meer und beliebtes Fotomotiv. Südlich des Ortes Maghery führt ein kleiner Trampelpfad von einer Parkbucht hinunter zur Küste. Vor allem abends, wenn die Sonne am Horizont verschwindet, bietet sich ein umwerfend schöner Ausblick aufs Meer und die grotesken Felsformationen.

Dublin - Die Highlights der Hauptstadt

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Tipps für Dublin
Unterkunft: Seaview, Raheny

Irland eignet sich nicht nur für Rundreisen durchs Land, auch Städtetrips stehen hoch im Kurs. Ganz vorne liegt natürlich die Hauptstadt Dublin, zugleich auch Irlands größte Stadt Großstadtflair suchst Du aber vergebens. Anstelle von Wolkenkratzern, prunkvollen Einkaufsstraßen oder gar einer U-Bahn, versprüht die Stadt mit ihrer schönen Architektur eher einen dörflichen Charme und alles Wichtige ist fußläufig erreichbar. Highlights von Dublin sind unter anderem:

  • St. Patrick's Cathedral
  • Temple Bar
  • Guinness Storehouse
  • Trinity College
  • Dublin Castle
  • Old Jameson Destillery
  • Croke Park Stadium
  • Moore Street Market
  • Grafton Street
Rundreise Irland Highlights Temple Bar
Temple Bar

Trinity College

Das Trinity College ist eine der führenden Universitäten Europas und zählt zu den bekanntesten Touristenattraktionen Dublins. Es gibt tägliche Führungen, geleitet von Studenten. Mit witzigen Anekdoten zur Geschichte der Universität, führt der Rundgang quer über den Campus und endet in Irlands größter Bibliothek, der Trinity College Library. Imposante Räumlichkeiten, deren Besuch sich lohnt. Nicht zuletzt wegen eines ihrer größten Schätze, dem Book of Kells, das seit rund zehn Jahren Weltdokumentenerbe ist. Es stammt aus dem 8. - 9. Jahrhundert, enthält die vier Evangelien und besitzt ein aufwendig verziertes und prunkvolles Schriftbild.

Guinness Store House

Es scheint, als hätten die Iren ihrem Nationalgetränk mit dem Guinness Store House einen Tempel gebaut. Täglich gibt es mehrere Führungen durch die interaktive Erlebniswelt, die auf die Geschichte der Brauerei und den Brauprozess des Guinness eingeht. Sie beinhalten ein Guinness-Tasting und enden mit einem amüsanten Zapfkurs, der bei erfolgreichem Abschluss mit einem Zapf-Diplom belohnt wird :)

  • Store House Tickets vorab buchen
  • Am Zapfkurs teilnehmen
  • Gravity Bar mit Rundum-Panorama

Das Guinness Store House ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Dublins und e in Touristennest. Dennoch hat es Charme und ist wie gemacht für einen typisch irisch, verregneten Nachmittag. Die Tickets solltest Du vorab reservieren, da sonst lange Wartezeiten anfallen können. Im Guinness Store House befindet sich außerdem die Gravity Bar, die Dir ein tolles 360° Rundum-Panorama über Dublin bietet.

Temple Bar Viertel

Temple Bar ist ein lebhaftes Viertel am Liffey River, mitten in Dublin. Es gibt unzählige Pubs und Restaurants aber auch Kunst- und Handwerksläden sowie kleine Boutiquen finden sich überall entlang der gepflasterten Gassen. Das Temple Bar Viertel zieht Touristen magisch an, denn dort lässt sich in den gut besuchten Pubs manch schöne Stunde bei Live Folk Musik verbringen.

Grafton Street

Die Grafton Street ist die Haupt-Einkaufsstraße in Dublin, zwischen dem Trinity College und dem Stadtpark St. Stephen's Green. Sie ist eine belebte Fußgängerzone mit Straßencafés, Restaurants und Pubs sowie zahlreichen Geschäften für Bekleidung, Einrichtung, Juweliere und vieles mehr. Auf der Einkaufsstraße findet ein buntes Miteinander statt, das von Straßenmusikern unterhalten wird. Ein beliebtes Ziel in der Grafton Street ist die Statue von Molly Malone, dem Sinnbild eines bekannten, irischen Volksliedes.

Das Küstenstädtchen Howth

Bevor es zurück zum Flughafen geht, lohnt sich ein Abstecher zur Küstenstadt Howth. Direkt an der Bahn-Haltestelle beginnt der Howth Cliff Walk, der auf vier verschiedenen Routen einen tollen Blick auf Dublin und die raue Küste bietet. Mit einer Dauer von zwei bis drei Stunden sind die Routen familienfreundlich und eignen sich auch für einen kurzen Aufenthalt. Howth ist ein gemütliches, verschlafenes Nest mit eigenem Hafen. Es gibt zahlreiche Lokale, in denen fangfrischer Fisch serviert wird. Ein toller Abschluss für Deine Irland Rundreise.



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