Sächsische Schweiz - Wanderrouten und Tipps

Wandern in der Sächsischen Schweiz - Routen und Tipps
Inhaltsverzeichnis

Reisetipps

Wanderrouten

Packliste

Highlights

"Wandern ist was für alte Leute" - Der Spruch ist bekannt, aber es stimmt nicht. Erst belächelt und im Nachgang doch bestaunt, so laufen unsere Wanderungen häufig ab. Wandern ist leider immer noch bei vielen als langweilig verschrien aber warum eigentlich? Das können wir leider nicht beantworten aber wir wissen, was das Schöne am Wandern ist. Du kannst die Strecken nach Lust und Laune selbst planen und spontan entscheiden wann, wie, wo und wie lange Du unterwegs sein willst. Du kommst über Stock und Stein in Ecken, die kein Fahrrad passieren kann, geschweige denn ein Auto. Du erlebst die Natur viel intensiver und hast die Zeit alles um Dich herum voll und ganz wahrzunehmen. Und das Beste am Wandern ist: Du kann es immer und überall machen.

Wandern in der Sächsischen Schweiz

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist beliebt unter Wanderern aller Generationen. Dank des wechselnden aber ausgeglichenen Höhenprofils, kannst Du spektakuläre Aussichten genießen. Du wanderst inmitten von imposanten Felsformationen, tiefen Schluchten, dichten Wäldern und plätschernden Bachläufen. Das umfangreiche Wegenetz des Nationalparks bietet für jeden ein tolles Erlebnis, egal ob gemütlicher Spaziergänger oder naturbegeisterter Abenteurer. Das Elbsandsteingebirge bietet das Rundum-Paket für alle.

Tipps für die Sächsische Schweiz

Das Elbsandsteingebirge

Das Elbsandsteingebirge ist etwa 700 km² groß und erstreckt sich beidseitig der Elbe vom deutschen Pirna in Sachsen bis zum tschechischen Decin. Der deutsche Teil des Gebirges liegt südöstlich von Dresden und nennt sich Sächsische Schweiz. 1990 wurde der 93,5 km² große Nationalpark gegründet, dessen höchster Punkt mit 562 Metern der "Große Zschirstein" ist. Der tschechische Teil des Elbsandsteingebirges ist die Böhmische Schweiz, deren höchster Gipfel der "Hohe Schneeberg" mit 723 Metern ist.

Die Sächsische Schweiz

Die Sächsische Schweiz ist eine Ansammlung imposanter Felsformationen verschiedenster Größen. Die einen ragen wie Nadeln in den Himmel, andere sehen aus wie Jabba the Hutt ;) Sie sind allerdings nicht nur schön anzusehen. Jede Formation hat einen eigenen Namen und die sind mindestens so außergewöhnlich wie die Steine selbst. Schnapp Dir am besten vor Ort eine Wanderkarte und Infomaterial zu den beliebtesten Spots im Nationalpark und lerne mehr zu ihrer Geschichte und der Namensgebung.

Beste Reisezeit für die Sächsische Schweiz

Wir machten die Wanderung Anfang Mai 2019 über zwei Tage, plus Anreise- und Abreisetag. Die beste Zeit für das Wandern im Nationalpark Sächsische Schweiz ist vor oder nach den Ferien in Sachsen und den angrenzenden Bundesländern. Daher bieten sich vor allem April und Mai sowie September und Oktober an. Wenn Du es beim Wandern ruhiger magst, solltest Du auch Wochenenden und Feiertage meiden. Die Sächsische Schweiz ist aber auch in den Wintermonaten ein schönes Wanderziel. Dann ist etwas mehr Vorsicht geboten aber Du bist auch fast alleine unterwegs. Auch ein Regenschauer sollte Dir nicht die Laune vermiesen. Wenn die Felsformationen bei Feuchte und Kälte von Nebelschwaden durchzogen werden, bildet sich ein ganz besonderes Bild.

Planung vor der Wanderung

Wanderungen solltest Du grundsätzlich vorab planen aber spontan sein bei der Durchführung. Die Wettervorhersagen sind bekannterweise auf lange Sicht nicht sehr zuverlässig. Allerdings werden die gut gelegenen Unterkünfte in der Hauptsaison und an Wochenenden für kurzentschlossene meist knapp. Deshalb musst Du je nach Reisezeit in puncto Unterkunft vielleicht etwas flexibel sein. Das Übernachten in der freien Natur, dort auch unter Boofen bekannt, ist im Nationalpark untersagt. Es gibt im Gegenzug aber mehrere ausgewiesene Zeltplätze.

Die Wanderetappen

Du solltest die Etappenlängen an die eigene Fitness anpassen und Dich rechtzeitig vor Deinem Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz etwas vorbereiten. Plane dafür einfach schon vorab verschieden lange Wanderungen mit unterschiedlichem Anspruch regelmäßig in Deine Freizeitgestaltung mit ein. Außerdem solltest Du die geplanten Tagesetappen vorab auf ihre Anforderungen prüfen. Für die Wanderungen im Nationalpark Sächsische Schweiz sind vor allem Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich.

Günstige Unterkünfte finden

Auf Seiten wie Booking.com wirst Du schnell merken, dass die Auswahl an preiswerten Unterkünften in direkter Nähe zum Nationalpark recht begrenzt ist. Besonders an Wochenenden und in den Ferienzeiten ist die Nachfrage hoch und die Unterkünfte sind oft frühzeitig ausgebucht. Es gibt allerdings auch einige private Pensionen die nicht auf den gängigen Portalen gelistet sind. Einfach Googeln, anrufen und mit etwas Glück auch kurzfristig noch gut unterkommen. Ein Reisetipp für Schmilka ist die Pension Rothermel

Berghotel Bastei

Das Berghotel Bastei liegt nahe der Basteibrücke. Das Hotel bietet Doppelzimmer mit Frühstück ab 100€ an, hat einen Wellnessbereich mit Sauna und ein Restaurant mit Panoramablick. Es ist aber auch bei Tagestouristen beliebt und bietet Dir auf Deinem Basteirundgang die Möglichkeit für eine kleine Stärkung. Im Außenbereich befindet sich ein Biergarten mit Imbiss und kostenpflichtige Toiletten.

Die schönsten Campingplätze

In der Sächsischen Schweiz gibt es zahlreiche Campingplätze, inmitten der wunderschönen Umgebung des Elbsandsteingebirges. Wenn Du mit Bulli oder Camper anreisen möchtest, verraten wir Dir die Top 5 der Campingplätze in der Sächsischen Schweiz:

Die richtige Wanderkleidung

Die richtige Kleidung ist auf langen Wanderungen besonders wichtig. Achte darauf atmungsaktive und schnell trocknende Sport- und Trekkingbekleidung zu wählen, um zwischen den wechselnden An- und Abstiegen nicht durch verschwitzte Kleidung auszukühlen. Normale Baumwollshirts sind untauglich, denn sie transportieren die Feuchtigkeit nur schlecht vom Körper weg und riechen schnell unangenehm. Wenn das Wetter unbeständig ist, solltest Du ggf. einen Satz Wechselkleidung dabei haben.

Die Wanderschuhe

Deine Wanderschuhe sollten knöchelhoch sein, um Dir im Gelände guten Halt und Trittsicherheit zu bieten. Achte außerdem darauf, dass sie wasserdicht sind. So behältst Du auch bei einem Wetterumschwung trockene Füße. Beim Kauf solltest Du sie mit Wandersocken anprobieren und ausgiebig probetragen. Bevor Du sie dann mit in den Wanderurlaub nimmst, ist es wichtig sie vorab auf heimischen Wanderwegen einzulaufen, um schmerzende Füße und fiese Blasen im Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz zu vermeiden. TIPP - Socken aus Merinowolle sind ein gutes Hilfsmittel um Blasenbildung zu vermeiden.

Der Wanderrucksack

Den Rucksack solltest Du vor der Wanderung an Deinen Rücken anpassen und gepackt probe tragen, damit er während Deines Wanderurlaubs sicher und bequem sitzt. Die Routen im Nationalpark Sächsische Schweiz beinhalten vereinzelt kurze Kletterpartien und Anstiege, bei denen Du auf unnötiges Gewicht verzichten willst. Für Tageswanderungen reicht ein Rucksackvolumen von 30-40 Litern gut aus. Hier geht's zu unseren Rucksack Tipps

Der Malerweg

Der 112 Kilometer lange Malerweg ist als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands bekannt. Er hat seinen Namen zahlreichen Künstlern zu verdienen, die in den vergangenen Jahrhunderten die schönen Felsformationen des Elbsandsteingebirges auf ihren Leinwänden festhielten. Er verläuft beidseitig der Elbe von Liebethal bis Schmilka und zurück nach Pirna. Er setzt sich aus acht Tagesetappen zusammen, weshalb auch die Teilstrecken für Tageswanderungen beliebt sind:

Liebethal - Wehlen | 11 km

Wehlen - Hohnstein | 13 km

Hohnstein - Altendorf | 12 km

Altendorf - Neumannmühle | 18 km

Neumannmühle - Schmilka | 14 km

Schmilka - Gohrisch | 17 km

Gohrisch - Weißig | 15 km

Weißig - Pirna | 12 km


Die Schwedenlöcher

Die Schwedenlöcher sind eine tiefe Schlucht in Nähe der Ortschaft Rathen, die in Kriegszeiten immer wieder aufgrund ihrer schweren Zugänglichkeit als Zufluchtsort für die Bürger diente. Heute lockt die klammartige Schlucht Wanderer und Kletterer an. Ab Rathen ist eine schöne Rundwanderung möglich, mit Aufstieg über die Treppen zur Bastei in etwa 30 Minuten. Anschließend folgt der Abstieg über rund 700 weitere Stufen, kleine Leitern und Brücken die Dich zu den Schwedenlöchern führen und vorbei am schönen Amselsee.

Tagesausflug nach Dresden

Verlängere die Wanderung in der Sächsischen Schweiz um einen Tag und besuche das 30 Kilometer entfernte Dresden. Die Hauptstadt Sachsens vereint eine schöne, barocke Altstadt mit einer modernen City und beheimatet zahlreiche angesehene Museen. Bedeutende Sehenswürdigkeiten wie Kunstschätze und faszinierende Bauwerke reihen sich dort aneinander. Dresden eignet sich daher hervorragend für einen Tagesausflug.


Wandern im Nationalpark Sächsische Schweiz

Wir hatten ein Wochenende Zeit, um in der Sächsischen Schweiz nach Lust und Laune zu wandern. In die beiden Tage haben wir so viel wie möglich reingepackt, inklusive Besuch der Bastei am Anreisetag. Start und Ziel lagen jeweils in dem kleinen Grenzort Schmilka, einem Ortsteil von Bad Schandau, mit bester Lage am Rand des Nationalparks. Von dort aus erkundeten wir in zwei beeindruckenden Wanderungen das schöne Elbsandsteingebirge. Die vollständigen Wanderrouten mit allen GPS Daten findest Du auch unter folgenden Links auf Outdooractive:


Sächsische Schweiz Wandern
Rundwanderweg Tag 1 - Sächsische Schweiz
Sächsische Schweiz Wandern
Rundwanderweg Tag 2 - Sächsische Schweiz


Packliste für Deine Tageswanderung

Was Du beim Wandern brauchst

Technik für unterwegs

Wanderkleidung

  • hohe, wasserfeste Wanderschuhe, z.B. für Damen: Lowa Mauria GTX oder McKinlay Denali und für Herren: Lowa Innox GTX MID
  • ggf. Stirnband | Handschuhe
  • atmungsaktive Sportkleidung
  • leichte Wanderjacke (wind- und regenfest)
  • Schirmmütze

Hygiene + Reiseapotheke

  • Deo | Labello
  • kleines Erste-Hilfe-Set
  • Schmerztabletten
  • Magnesium
  • Sportgel
  • ggf. Allergietabletten
  • Pflaster / Blasenpflaster
  • persönliche Medikamente


Highlights der Sächsischen Schweiz

INFO - Alle Angaben zu den Kosten: Stand 2019

Die Basteibrücke

$ Zugang Basteibrücke: Kostenlos

$ Parkplatz Gebühr: 3€/3 Stunden

Die Felsformation Bastei ist die berühmteste Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz. Das Markenzeichen der Bastei ist die 76,5 Meter lange, steinerne Brücke. Von dort aus lässt sich ein fantastischer Panoramablick ins Elbtal und über das Elbsandsteingebirge genießen und die Brücke führt direkt zur Ruine der Felsenburg Neurathen. Jährlich zieht es etwa 1,5 Millionen Besucher dorthin. Um den Massen an den Wochenenden zu entgehen, lohnt sich die Besichtigung ;unter der Woche. Doch auch werktags bei Nieselregen ist der Andrang immer noch groß. Früh morgens oder gegen Abend sind in der Regel die wenigsten Touristen vor Ort.

Felsenburg Neurathen

$ Zugang Felsenburg: 2€ pro Person

Die Ruine der mittelalterlichen Felsenburg Neurathen liegt inmitten der Basteifelsen und der Zugang ist von 9 bis 18 Uhr möglich. Der Rundgang durch die Felsenburg bietet neben vielen Informationen über die Historie, weitere tolle Aussichtspunkte mit wundervollem Blick auf die schöne Basteibrücke.

Wandern in der Sächsischen Schweiz - Routen und Tipps
Basteibrücke

Biodorf Schmilka in Bad Schandau

Der kleine Ortsteil Schmilka liegt an der Grenze zu Tschechien und hat eine erstklassige Lage zum Nationalpark. TIPP - Die private Pension Rothermel. Schmilka selbst zählt nur rund 75 Einwohner und das Ortsbild st von kleinen, liebevoll sanierten Fachwerkhäusern geprägt, die sich dicht aneinander reihen. Die Gastronomie bewegt sich im mittleren Preissegment, beschränkt sich allerdings in der Nebensaison auf die größeren Pensionen. Schmilka zählt jährlich rund 500.000 Besucher und legt Wert auf seine Bio Vielfalt und vegane Alternativen. In Schmilka selbst gibt es keinen Supermarkt, daher solltest Du Einkäufe vorab erledigen, z.B. in Bad Schandau. Vorm Wandern lohnt sich ein Abstecher in der Bio Mühlenbäckerei Schmilka, die leckere und deftige Handbrote anbietet. Ein Restaurant-Tipp ist das Biorestaurant StrandGut, direkt am Elbufer.

Rundwanderung Sächsische Schweiz

Die erste Wanderung sollte von Bad Schandau zurück nach Schmilka führen. Auf Anraten des Pensionswirtes entschieden wir uns aber spontan zu einer Rundwanderung ab Schmilka. Die kurzfristige Planänderung ließ die Route etwas wirr verlaufen, wie uns der GPS Track am Ende des Tages verraten sollte. Dennoch war die Wanderung abwechslungsreich und mehr als beeindruckend. Auch wenn die Gesamtstrecke mit etwas Planung vorab durchaus kürzer hätte ausfallen können ;)

Die Schrammsteine - Das Herzstück der Sächsischen Schweiz

Über den Wurzelweg geht es hoch zur Zwieselhütte und weiter auf dem schönen Elbleitenweg, vorbei an der Breiten Kluft. Der Wanderpfad führt auf ein Teilstück des Malerwegs, der durch das Schrammtor hindurch über den Schrammsteinweg verläuft. Von dort aus führt der Pfad zum Anstieg auf die berühmte Schrammsteinaussicht. Zwischen den Felsen geht es durch Engstellen hindurch, über Leitern und Treppen hinauf zu einer der schönsten Aussichten der Sächsischen Schweiz. Die Schrammsteine sind das Herzstück des Nationalparks und begeistern Wanderer und Kletterer gleichermaßen. Die Schrammsteinaussicht auf 417 Metern bietet ein beeindruckendes Rundumpanorama über die Felsformationen des Elbsandsteingebirges.

Wandern in der Sächsischen Schweiz - Routen und Tipps
Schrammsteine

Die Affensteine und der Carolafelsen

Auf dem Gratweg geht es zurück zum Schrammsteinweg und über den Zurückesteig und den Reitsteig weiter in Richtung Carolafelsen. Er ist mit 458 Metern der höchste Punkt der Affensteine, einer Felsgruppe bestehend aus vielen schlanken Felsentürmen. Der Carolafelsen ist benannt nach Sachsens letzter Königin und ein fantastischer Aussichtspunkt für die Torsteine sowie den Falkenstein und die Hohe Liebe. Vorbei am Weißhorn geht es weiter über die Obere Affensteinpromenade, welche auf die Kleine Domstiege führt. Ein kurzer aber knackiger Abstieg zu einem Aussichtspunkt an der Domkanzel. Von dort aus kannst Du weiter zum Kleinen Dom wandern oder zurückgehen zum Domerker, einem weiteren, tollen Aussichtspunkt der zum Verweilen einlädt.

Die Kleine Bastei

Vom Domerker führt die Obere Affensteinpromenade wieder zurück zum Elbleitenweg. Der Abstieg in Richtung Schmilka führt an der Kleinen Bastei vorbei, die oberhalb von Schmilka auf 276 Metern Höhe liegt und einen tollen Panoramablick ins Elbtal bietet. Zurück in Schmilka, liegt gleich am Wurzelweg der kleine Biergarten "Zur Alten Schule". Perfekt für eine kühle Erfrischung in der Abendsonne. Obendrein wirst Du dort für die lange Wanderung mit einer typisch ostdeutschen Stärkung belohnt - Spreewaldgurken zum Bier. Und ja, nach acht Stunden wandern schmeckt auch diese Kombination ;) Eine stärkende Mahlzeit zum Abschluss des Tages findest Du z.B. im Bio-Biergarten Schmilk'sche Mühle

Die Starke Stiege

Erneut geht es auf dem Wurzelweg hoch zur Zwieselhütte. Nach einem kurzen Stück auf dem Elbleitenweg, folgst Du dem Rauschengrund hinauf. Dieser endet an der Starken Stiege, einer Felswand die es in sich hat. Die Kletterpartie eignet sich nur für geübte und schwindelfreie Wanderer, denn die Wand ist zwar kurz aber es gibt nur wenige Steighilfen. Ein Stahlseil zur Sicherung war bei unserem Besuch nicht mehr vorhanden. Für Kinder, kleinere Menschen oder ungelenkige Wanderer ist die Starke Stiege ohne Sicherungsseil nicht zu empfehlen. Bei Regen oder feuchtem Untergrund sollte zur Sicherheit eine Klettersteigausrüstung verwendet werden.

Wandern in der Sächsischen Schweiz - Routen und Tipps
Starke Stiege

Entlang des Hangs führt der schmale Terrassenweg zur Rauschenkuppe und weiter auf den Schrammsteinweg. Über die Rotkehlchenstiege verläuft der Pfad zurück auf den Oberen Terrassenweg, vorbei am Muschelkopf und auf den Zurückesteig. Über den Reitsteig vorbei am Carolafelsen, führt eine wunderschöne Schlucht bergab, die Dich auf die Obere Affensteinpromenade leitet.

Wanderwege im Nationalpark Sächsische Schweiz

Die Hauptwanderwege des Nationalparks sind gut beschildert, die kleinen Nebenpfade allerdings wenig bis gar nicht. Durch die ungestörte Vegetation, tarnen sie sich manchmal als kaum sichtbare Trampelpfade. Die Wanderungen im Nationalpark führen zum Teil über schmale Stege, die nah an abschüssigen Hängen verlaufen. Bäume, Felsen und Gestrüpp müssen immer wieder überklettert oder umgangen werden, daher sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit überaus wichtig.

Die Idagrotte am Frienstein

Vom Aussichtspunkt am Bauerlochturm führt die Wanderung weiter, parallel zum Königsweg in Richtung des Satanskopf. Dort endet der Weg auf den ersten Blick, doch die Obere Affenpromenade führt Dich weiter durch einen Durchbruch im Felsen. Von dort aus geht es weiter zum Frienstein, der besonders bei Kletterern beliebt ist. Den Frienstein kannst Du direkt umwandern und gelangst so zur Idagrotte. ;Sie ist eine ausgewaschene Höhle im Frienstein. Vorgelagert befindet sich ein Felsvorsprung, der einen wunderschönen Ausblick bietet und ein beliebtes Fotomotiv ist. Im langen Bogen verläuft die Wanderung über den Affensteinweg zurück auf den Reitsteig und im Anschluss weiter auf dem Lehnsteig bis hinunter zum Wurzelweg. Von dort aus führt bei Bedarf eine kleine extra Runde auf der Winterbergstraße hinauf zum Bergsteig und wieder zurück zur Ilmenquelle in Schmilka.

Die "Schmilk'sche Mühle" lädt zu einem Feierabend Bierchen in geselliger Runde ein. Für gute und ortstypische Hausmannskost kannst Du später zum Fuhrmann's Elb-Café weiterziehen. Der Wirtsraum ist recht klein, daher solltest Du vorab einen Tisch reservieren. Nach dem Essen werden dort zwei traditionelle Schnäpse der Sächsischen Schweiz angeboten, der "Königsteiner Berggeist", dessen Erkennungsmerkmal die giftgrüne Farbe ist und der "Wesenitz Bitter", ein typischer Kräuterlikör. Vorsicht, beide Schnäpse ziehen einem die Schuhe aus ;)


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