TukTuk mieten in Sri Lanka

Ganz spontan haben wir uns in Nuwara Eliya dazu entschlossen, ab Ella ein eigenes TukTuk zu mieten. Damit konnten wir ganz flexibel an der Küste entlang reisen. Der bekannteste Vermieter in Sri Lanka ist TukTuk Rental. Im Vergleich zu anderen Transportmitteln (abgesehen von privaten Fahrern) ist ein eigenes TukTuk zwar etwas teurer aber es macht unheimlich Spaß und wir haben in Ella den richtigen Zeitpunkt erwischt. Nach ein paar Tagen im Land, waren wir an den wilden Verkehr gewöhnt und haben uns zugetraut, uns selbst daran zu beteiligen.

TukTuk Rental ist ein Vermittler, der seit 2016 Fahrzeuge von lokalen TukTuk Besitzern an Touristen vermietet und die Einheimischen damit finanziell unterstützt. TukTuk Rental hat seinen Hauptsitz in Negombo und seit März 2024 auch ein Büro in Ella. Die Kosten für die Anlieferung nach Ella liegen daher aktuell bei 40 US-Dollar (zuvor 75 US-Dollar). Die Fahrzeuge werden regelmäßig vor und nach den Mietphasen gewartet, sind Vollkasko versichert und haben keine Kilometerbegrenzung. TIPP - Plane genügend Zeit für die Fahrten ein, denn mit dem TukTuk bist Du mit maximal 40 km/h unterwegs und mehrere Stunden Fahrt können nicht nur wegen der lauten Motorengeräusche ganz schön anstrengend sein.

Wenn Du Dein TukTuk in Empfang nimmst, bekommst Du eine ausgiebige Einweisung plus Fahrstunde, bei der Du Dich in Ruhe mit dem Fahrzeug vertraut machen kannst. Unterwegs ist TukTuk Rental über eine Notruf Hotline erreichbar, z.B. im Falle einer Panne, für die die Reparaturkosten natürlich übernommen werden. Für weniger dringliche Fragen oder gute Reisetipps, gibt es eine WhatsApp Gruppe, mit aktiven und inaktiven Mietern. Beim Mieten des TukTuks gibt es außerdem eine Reihe Extras, die Du frei wählen kannst, wie z.B. Sicherheitsgurte, Kindersitze, Bluetooth-Box usw.

Den Mietvertrag kannst Du problemlos online abschließen und per Kreditkarte zahlen. Abholung und Rückgabe erfolgen in Negombo, in unmittelbarer Nähe zum Flughafen oder wo immer Du willst. Das TukTuk kann überall auf der Insel angeliefert und am Ende auch wieder abgeholt werden. Die Kosten dafür variieren je nach Standort. Zum Mietpreis des TukTuks kommt noch eine Kaution in Höhe von 150 US-Dollar dazu, die umgehend nach Rückgabe erstattet wird. Achtung, um in Sri Lanka fahren zu dürfen, brauchst Du eine lokale Fahrerlaubnis.

$ Mietkosten für 12 Tage: 264 US-Dollar

$ Bluetooth-Box: 12 US-Dollar

$ Ella Anlieferung: 75 US-Dollar

Die Drivers Licence bekommst Du bei der AAC in Colombo, wofür Du etwa einen halben Tag einplanen solltest. Viel einfacher ist es, alles von TukTuk Rental erledigen zu lassen. Das ist besonders praktisch wenn Du Dich wie wir, spontan dazu entschließt ein TukTuk zu mieten oder auch, wenn Du vor Ort einfach Zeit sparen willst. Für die Beantragung der lokalen Fahrerlaubnis, reicht ein Foto Deines normalen oder internationalen Führerscheins. Letzterer muss allerdings noch mindestens zwölf Monate gültig sein. Außerdem brauchst Du Deine Reisepassdaten und ein Passfoto, bzw. eine Fotografie davon. TIPP - Beim internationalen Führerschein ist das Passbild nur aufgeklebt, das eignet sich perfekt zum Abfotografieren.

$ Fahrerlaubnis: 40 US-Dollar

$ Kaution: 150 US-Dollar

$ Benzinkosten: 9.200 Lkr

$ Benzinpreis: 370 Lkr/Liter (Feb. 2024)

TukTuk mieten in Sri Lanka - Lohnt es sich?

Sri Lanka mit einem eigenen TukTuk zu bereisen ist ein Highlight. Wir hatten zuerst Zweifel wegen des verrückten Verkehrs, des Reisekomforts und der Sicherheit und es gab zugegebenermaßen auch die ein oder andere Situation, in der es ein bisschen brenzlig wurde. Dazu trugen sowohl andere Verkehrsteilnehmer als auch Elefanten ihren Teil bei. Auch sind wir auf rund 600 Kilometern TukTuk-Route nicht ganz pannenfrei unterwegs gewesen. Am Ende waren wir trotzdem heilfroh, dass wir uns dazu ein entschieden haben, die Küste Sri Lankas mit eigenem TukTuk zu erkunden. Welche Aufs und Abs uns begleitet haben, erfährst Du im Sri Lanka Reisebericht

TIPP - Wenn Du Dein Miet-TukTuk an öffentlichen Straßen parkst kann es vorkommen, dass es einfach mal umgeparkt wird. Nicht erschrecken wenn es nicht mehr dort steht, wo es stehen sollte, sondern erst mal in der näheren Umgebung umschauen. Oft wird es einfach nur ein paar Meter weiter oder auf die andere Straßenseite geschoben, wenn es jemandem im Weg ist.

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