Der richtige Wanderrucksack für die Hüttentour
Der richtige Wanderrucksack ist neben den Schuhen das A und O bei mehrtägigen Wanderungen. Lass Dir Zeit bei der Auswahl des passenden Modells und verzichte nicht auf ein ausgiebiges Testtragen vor der ersten, großen Wanderung. Generell wichtig sind eine gute Rücken- und Hüftpolsterung, die Höhenverstellbarkeit des Rückenteils und eine Auswahl an verschiedenen Fächern mit guter Zugänglichkeit von außen. So behältst Du unterwegs Ordnung im Wanderrucksack und hast alles Wichtige griffbereit.
Wie groß soll der Wanderrucksack sein?
Je größer der Rucksack umso größer die Gefahr zu viel einzupacken. Für einfache, mehrtägige Hüttentouren reicht ein 40 Liter Rucksack in der Regel aus. Beim Gewicht solltest Du Dich an die allgemeine Empfehlung von 8 bis max. 12 Kilogramm halten. Nutze dabei die 8 Kilogramm als Richtwert, inklusive Wasser und Proviant, und versuche das Gewicht so gering wie möglich zu halten.
Tipps für den Wanderrucksack
Niedriges Eigengewicht
Der Wanderrucksack sollte ein möglichst niedriges Eigengewicht haben. Achte darauf, dass das Material dennoch robust und reißfest ist. Der Rucksack sollte außerdem mindestens wasserabweisend sein und einen Regenschutz haben. Die meisten, beim Rucksack enthaltenen Hüllen sind eher mittelmäßig. Hier ein Beispiel für eine gute zusätzliche Regenhülle
Herren- oder Damenmodell
Achte beim Kauf des Rucksacks darauf, ob es ein Herren- oder Damenmodell ist, sie unterscheiden sich vor allem in der Länge des Rückenteils. Die meisten Rucksäcke sind aber unisex und verfügen über entsprechende Einstellmöglichkeiten.
Körpergröße beachten
Als Faustregel gilt: Der Ansatz der Schultergurte sollte mittig auf den Schulterblättern liegen. Gleichzeitig sollten die Beckengurte mittig auf dem Beckenknochen anliegen, nicht zu hoch oder zu niedrig. Ein Rückenteil, das in der Höhe einstellbar ist, bietet die beste Möglichkeit, den Rucksack optimal an die Körpergröße anzupassen.
Die Rucksackgröße
Für eine einfache, mehrtägige Hüttenwanderung, ist ein Rucksack Volumen von rund 40 Litern in der Regel ausreichend. Halte Dich an das empfohlene Gewicht von 8-12 Kilogramm und pack den Rucksack nicht unnötig voll, nur weil noch Platz übrig ist.
Wanderrucksack richtig einstellen und tragen
Ein guter Wanderrucksack bietet mehrere Einstellmöglichkeiten, die für eine optimale Lastverteilung am Rücken sorgen. Etwa 70 Prozent des Gewichts sollten auf dem Becken liegen und der Rest auf den Schultern. Achte beim Kauf des Wanderrucksacks darauf, dass die Beckengurte richtig sitzen und nicht zu lang sind, während die Ansätze der Schultergurte mittig über den Schulterblättern liegen. Mit den Riemen über den Schultergurten, kannst Du die Last näher an den Körper verlagern. Mit dem Brustgurt wiederum sind die Schultergurte gegen Verrutschen gesichert. Wenn der Rucksack unterwegs mal "unbequem" wird, kannst Du Schulter- und Beckengurte abwechselnd leicht lockern oder anziehen. So verlagert sich das Gewicht und die einzelnen Bereiche können sich etwas entspannen.
Wanderrucksack packen - Schwere Sachen nicht nach unten
Wichtig ist, dass Du schwere Dinge wie den Kulturbeutel oder Proviant nicht ganz nach unten packst. Alles mit etwas mehr Gewicht, sollte mittig und nah am Rücken getragen werden, wie bspw. die Trinkblase. Dadurch verteilt sich die Last besser auf dem Becken und trägt sich angenehmer. TIPP - Einige Probewanderungen mit vollgepacktem Rucksack sind im Vorfeld ratsam, damit sich der Rücken an die ungewohnte Belastung gewöhnen kann.
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