Reisetipps für unterwegs

Backpacking Reisetipps für unterwegs

Endlich ist es so weit. Dein Backpacking Abenteuer kann starten und bist Du bist bereit, das Reiseziel zu erkunden. Auf einer Individualreise ist zum Glück nicht schon alles vorab durchgeplant. Deshalb verraten wir Dir noch ein paar Backpacking Tipps für unterwegs und einige Apps, die auf Reisen hilfreich sein können.

Backpacking Tipps für unterwegs
Backpacking Tipps

1. Sicherheit

Du hast Dich beim Auswärtigen Amt über die Lage vor Ort informiert und weißt, wo politische Unruhen oder erhöhte Kriminalität herrschen. Die Reiseroute ist angepasst oder Du bist entsprechend vorbereitet. Unterwegs solltest Du trotzdem immer auf Deine sieben Sachen achten. Wo viele Touristen sind, kommt es vermehrt zu Taschendiebstählen. Stelle Wertsachen und Bargeld nicht unnötig zur Schau und trage sie nah am Körper. Bargeld und Kreditkarten solltest Du immer getrennt voneinander aufbewahren.

Diebstähle

In Reisebussen wird Dein Rucksack in der Regel sicher im unteren Gepäckraum verstaut. Den Tagesrucksack, mit Wertgegenständen und allem was Du unterwegs brauchst, nimmst Du mit zum Sitzplatz. Behalte ihn auf dem Schoss und lege ihn nicht achtlos in die obere Ablage oder unter den Sitz. So kann er nicht unbemerkt entwendet oder aufgeschlitzt werden. Lass Dich auch unterwegs nicht ablenken und behalte Dein Gepäck immer im Auge.

Touristenfallen

Diebstahl und Trickbetrug sind weit verbreitet. Armut und wachsender Tourismus beflügeln das. Wenn Du nach Sehenswürdigkeiten oder dem Weg zum Hotel fragst, lass Dich nicht zu Alternativen überreden, für die schon "zufällig" ein Taxi bereitsteht. Solche Angebote sind gängige Praxis, um Touristen weg zu lotsen und überteuerte Tickets für alternative Sehenswürdigkeiten zu verkaufen. Wenn Du in eine Touristenfalle tappst, ärger Dich nicht zu sehr, das kann jedem passieren. Du lernst daraus und weißt es beim nächsten Mal besser.

2. Reisekreditkarte + Bargeld

Auf Reisen brauchst Du eine kostenlose Reisekreditkarte, mit der Du gebührenfrei Geld abheben kannst. Weit vorne liegen die Barclays Visa und die GenialCard der Hanseatic Bank. Infos zu beiden Kreditkarten findest Du unter Die beste Reisekreditkarte. Für den Ernstfall solltest Du immer eine Zweitkarte im Gepäck haben und Dich vorab über den Wechselkurs und Zahlungsmittel vor Ort informieren. Es gibt nach wie vor Reiseländer, in denen es nicht ohne Bargeld geht. ACHTUNG - Viele Automaten erheben zusätzliche Gebühren für Abhebungen. Es lohnt sich, die Gebühren von verschiedenen Automaten zu vergleichen. Außerdem wird manchmal eine Sofortumrechnung angeboten, bei der Deine Kreditkarte in Euro belastet wird. Klingt praktisch aber Du solltest dennoch ablehnen, denn der Umrechnungskurs ist meistens schlechter als der Deiner Hausbank.

3. Transportmittel

Nutze landestypische Transportmittel, wie z.B. TukTuks in Thailand. Sie sind günstig und gehören einfach dazu, wenn Du ein Land kennenlernen und erleben willst. Wenn Du landestypische Gefährte nutzen willst, dann bestehe immer auf direkte Fahrten ohne Umwege und verhandle schon vorab den Fahrtpreis.

4. Unterkünfte

Es ist entspannter und günstiger, Unterkünfte spontan zu buchen. Ausnahme ist, wenn es eine besondere Unterkunft sein soll. Mittlerweile ist fast überall WLAN verfügbar, was es leicht macht, flexibel zu bleiben. Gute und günstige Unterkünfte findest Du in der Regel auch noch kurzfristig und kannst sie gegebenenfalls wieder kostenlos stornieren, zum Beispiel über Onlineportale wie Booking.com oder bei AirBnb. Dort findest Du auch hilfreiche Bewertungen von anderen Reisenden.

Flexibel bleiben

Wenn Du in Dein Backpacking Abenteuer startest, dann bleib flexibel und verfolge keinen strikten Reise- oder Zeitplan. Vielleicht möchtest Du einfach mal spontan länger an einem Ort bleiben, weil es dort so schön ist oder es gibt viel mehr zu sehen als gedacht. Wenn alles in Stein gemeißelt ist, hetzt Du einem Zeitplan hinterher und kannst die Reise nicht mehr in vollen Zügen genießen.

5. Kontakt zu Backpackern

Gehe auf andere Backpacker und Locals zu. Daraus resultieren hilfreiche Tipps von anderen Low-Budget Reisenden und Ansässigen vor Ort. Auch interessante und neue Reisebekanntschaften werden geknüpft. Wenn Du etwas über ein Land erfahren willst, wer könnte da besser helfen als jemand der dort lebt oder schon länger auf Reisen ist. Insider Tipps gibt es zu netten Gesprächen inklusive und vielleicht kannst auch Du den ein oder anderen guten Tipp weitergeben.

6. Local Food + Streetfood

Willst Du ein Land erleben, ist Local Food ein Muss. Mach einen Bogen um alles was interkontinentale Speisen verspricht. Das kannst Du überall haben, auch Zuhause. Nutze die Gelegenheit Food-Markets und Streetfood Stände zu besuchen, wo auch die Einheimischen essen. Ein klares Zeichen dafür, dass es gut und traditionell ist. Noch dazu ist das Essen viel günstiger und vor allem authentisch.

7. Souvenirs

Warte mit Souvenirs am besten bis zum Ende der Reise. Was Du vorher kaufst, musst Du auch mit Dir herum tragen. Viele Mitbringsel sind in der Regel überteuert, da hilft nur Handeln oder weniger zentral gelegene Märkte und Geschäfte aufsuchen. Lokale Spezialitäten wie Kaffee und Gewürze sind tolle Alternativen zum üblichen Kitsch.

Preise verhandeln

Preise kannst Du nicht nur bei Transportmitteln vorab verhandeln. Auch bei Dienstleistungen wie Touren, Massagen etc. solltest Du nicht das erstbeste Angebot annehmen. Informiere Dich vorab über das Reiseziel und übliche Tarife. So bekommst Du ein Gefühl dafür, wenn jemand versucht Dich zu betrügen. Du kannst bedenkenlos bei Souvenirs oder Dienstleistungen handeln, um faire Preise zu erzielen.

8. Reiseführer

Reiseführer sind hilfreich und es macht Spaß, sie vor der Reise zu durchstöbern. Doch sie sind keine Bibel. Du kannst ihnen Tipps entnehmen aber halte auch die Augen offen nach Alternativen, die dort nicht aufgeführt sind. So entdeckst Du Neues und umgehst Touristen Hochburgen. Das sind natürlich in der Regel sehenswerte Orte aber wenn Du ein bisschen über den Tellerrand hinaus schaust, findest Du oft schon in der Nähe tolle Alternativen, die ihren berühmten Nachbarn in nichts nachstehen und günstiger oder sogar kostenlos sind.

9. Hygiene

Je nach Reiseland, musst Du Dir die heimischen Hygienestandards schnell abgewöhnen. In Südamerika oder Südostasien sind die Abwasserrohre z.B. nicht für Toilettenpapier gedacht. Benutztes Papier wird meist in Abfalleimern entsorgt und es gibt Regionen, in denen Du von Hand mit einem Wassereimer spülen musst. Auch Wasser zum Hände waschen ist nicht überall gegeben. Desinfektionsmittel schaffen hier Abhilfe. Vorsicht ist auch beim Thema Trinkwasser geboten. Informiere Dich vorab über die Trinkwasserqualität und Warnhinweise.

10. Keine Drogen

Vorsicht beim Thema Drogen. Sie sind vor allem in Touristenregionen häufig gepanscht. Im worst case will man Dich damit betäuben und ausrauben. Wirst Du mit Drogen erwischt, kann das ebenfalls schlimme Konsequenzen haben. Die Gesetze sind weltweit unterschiedlich und in vielen Ländern bei weitem nicht so moderat wie in Deutschland. Lange Haftstrafen sind manchmal das Mindeste, was Dich bei Drogenkonsum oder Handel erwarten würde.

11. Apps für unterwegs

Mittlerweile gibt es fast überall WLAN Spots, die Dir unterwegs die Nutzung von praktischen Apps ermöglichen. Es ist zwar sehr entspannend, mal ein paar Tage ohne Handy auszukommen aber hin und wieder ist es dann doch ganz nützlich. Diese Apps können unterwegs von Vorteil sein:



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Melanie & Frank

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